SPD Nagold besucht Mindersbach

Veröffentlicht am 03.02.2024 in Aktuelles

Nagold-Mindersbach. „Wir stehen in Mindersbach ganz gut da“ führte Ortsvorsteherin Heiderose Rück die Besuchergruppe der SPD Nagold in die Themen des Nagolder Ortsteils ein. Bei ihren Vorortbesuchen besuchte die SPD nun diesen Stadtteil im Norden. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die Belange der Ortsteile aufzunehmen und in unserer kommunalen Arbeit im Gemeinderat eine klare Stimme zu geben“ betonte der SPD Fraktionsvorsitzende Daniel Steinrode.

 

Auf dem Rundweg durch Mindersbach war das Feuerwehrhaus ein wichtiger Aspekt. Dieses hat keine Umkleiden und muss daher vergrößert werden. Daniel Rentschler, zweiter Kommandeur der Mindersbacher Feuerwehr, berichtete in diesem Zusammenhang, dass die Abteilung über 29 Aktive verfüge – eine beachtliche Größe für einen Teilort mit nur 550 Einwohnern, merkte Daniela Steinrode an: „Die wichtige und mitunter lebensrettende Funktion der Ehrenamtlichen der freiwilligen Feuerwehren braucht starke Unterstützung.“ Der Feuerwehranbau soll nach hinten verschoben und im Zuge des Umbaus der Kinderspielplatz vor dem Bürgerhaus hinter jenes verlegt werden. In diesem Zusammenhang regte Bernd Gorenflo eine natürliche Beschattung des Spielplatzes durch Bäume an und hinterfragte kritisch, ob durch die Verlegung hinter Feuerwehr und Bürgerhaus noch genügend Einblick auf und damit Kontrolle über die Spielfläche gegeben sei, um etwa möglichen Vandalismus zu verhindern.

Das Bürgerhaus wird aktiv von der Bürgerschaft genutzt: so befindet sich eine Kindertagesstätte mit 28 Kindern in der mittleren Etage. Im oberen Stockwerk kann der dortige Bürgersaal angemietet und für Veranstaltungen genutzt werden. Unter dem Dach haben die Vereine Abstellmöglichkeiten bekommen und im untersten Stockwerk befinden sich Räumlichkeiten der Feuerwehr. „Das schafft Raum und Möglichkeiten für die Einwohner, um vor Ort Veranstaltungen machen zu können“ lobte Gemeinderätin Anna Ohnweiler.

Ein altes, baufälliges Haus vor dem Bürgerhaus war abgerissen worden, so dass der frei gewordenen Platz nun anders genutzt werden könne, berichtete Heiderose Rück.

In der Dorfmitte vor der Kirche ist ein altes Bauernhaus abgerissen, so dass dort zwei städtische Bauplätze entstanden sind. Udo Vollmer lobte die Photovoltaikanlage auf dem Kirchdach: „Das war und ist ein echtes Leuchtturmprojekt für die ganze Region und Beispielgeber für ähnliche Konzepte geworden.“ Klaus Kälber berichtete, dass die nunmehr seit 20 Jahren betriebene Anlage damals als Bürgeranlage gestartet sei und jetzt noch immer Strom liefere.

Gemeinderat Marco Ackermann erkundigte sich nach möglicher Erschließung von Wohnraum in Mindersbach. Im neuen Baugebiet konnten inzwischen 13 Bauplätze bebaut werden. „Damit sind wir in diesem Gebiet jedoch an der Grenze der Bauplatzerschließung“ so Ortsvorsteherin Rück. Dass dabei die alte Baumreihe am ehemaligen Ortsrand erhalten bleiben konnte, lobte Marina Ederle in Hinblick auf Ökologie und Nachhaltigkeit. Darauf werde in anderen Bereichen der Stadt leider zu oft weniger Wert gelegt und Bäume schnell gefällt.

Ein Anliegen von Carl Staud war der öffentliche Personennahverkehr: „Wie gut ist Mindersbach im Bereich des ÖPNVs an Nagold oder andere Städte angebunden?“ Hier sei man ganz gut angebunden, auch wenn durchaus mehr Verbindungen etwa nach Ebhausen wünschenswert wären, berichteten die anwesenden Mindersbacher.

 

Text und Bild: Daniela Steinrode

 

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