Die SPD Stadtratskandidaten Muhamed Ali Öner, Alanur Erdin, Anna Ohnweiler, Hans Meier, Wolfgang Henne, Carl Staud, Wolfgang Schleehauf, Bernd Gorenflo und Daniel Steinrode machten sich zum Thema Pflege vor Ort kundig im Seniorenzentrum Martha Maria, der einzig verbliebenen Einrichtung dieser Art in Nagold. Sie wurden empfangen von der Leiterin der Einrichtung, Frau Elena Schweizer, die ihre Einrichtung vorstellte und die Fragen der Kandidatinnen und Kandidaten beantwortete.
Der Bedarf an Pflegeplätzen in Nagold ist groß, nicht nur Nagolder Seniorinnen und Senioren wünschen sich vor Ort Plätze, auch Auswärtige, die in Nagold mittlerweile sesshaft geworden sind, beanspruchen Pflegeplätze für ihre Eltern, da sie diese gerne in erreichbarer Nähe haben wollen. So muss auch Martha Maria im Umgang mit den Interessenten eine Warteliste führen.
Die in Hochdorf geplante Einrichtung ist laut Frau Schweizer nicht zu vergleichen mit dem Gertrud Teufel Seniorenzentrum und stellt für diese abgegangene Einrichtung keinen direkten Ersatz dar. Auch entscheiden erst im Spätsommer die zuständigen Gremien definitiv über eine Realisierung des Projektes. Die SPD würde die Umsetzung dieser dringend notwendige Einrichtung sehr begrüßen, so Daniel Steinrode.
Auch die neue Heimbauverordnung wurde angesprochen. Martha Maria hält acht Doppelzimmer vor, ein Aufschub wurde beantragt, dieser wurde bis 2032 genehmigt, so dass auf die Schnelle keine Maßnahmen erfolgen müssen.
Auf Wünsche an die Stadt angesprochen, äußerte die Leiterin Frau Schweizer, dass das in Nagold verlegte Pflaster für gehbehinderte Menschen, Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator teilweise problematisch sei. Beläge mit glatter Oberfläche wären für diese Personengruppe weit besser geeignet. Von Bernd Goreflo wurde darüber hinaus kritisch angemerkt, dass die Nagolder Aussengastronomie und die Kundenstopper auf den Gehwegen ein unproblematisches Durchkommen - nicht nur für diese Personengruppe - erschwere.
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