Landtagskandidat Daniel Steinrode zu Besuch bei Bürgermeister Norbert Mai in Bad Herrenalb

Veröffentlicht am 02.12.2015 in Allgemein

Norbert Mai und Daniel Steinrode

Eine Gartenschau ist für die Gemeinde, die sie ausrichtet, ein wahrer Glückstreffer – darin waren sich Norbert Mai und Daniel Steinrode bei ihrem Gespräch in Bad Herrenalb einig. Mai, der als Bürgermeister von Bad Herrenalb die Gartenschau 2017 fest im Blick und deren Potential früh erkannt hat, und SPD-Landtagskandidat Steinrode, der als Gemeinderat der Stadt Nagold nachhaltige Effekte einer Gartenschau für eine positive Stadtentwicklung bezeugen kann. Die Nachhaltigkeit einer Gartenschau spiegelt sich auch wider in der Erneuerung der Infrastruktur. Ideal für Bad Herrenalb: schließlich muss genau diese ohnehin erneuert werden. Mai unterstrich, er sei dankbar, dass das Land die Gartenschau in hohem Maße unterstütze. 

Parallel dazu wird die Gemeinde die Stadtkernsanierung vornehmen und weitere 10 Millionen Euro investieren. Dennoch – und das ist Mai ganz wichtig – sollen keine neuen Schulden im Tourismus gemacht werden. So sind auch die städtischen Eigenbetriebe Tourismus und Wasser momentan schuldenfrei. Die Stadt plant, zu ihren Kernaufgaben zurückzukehren und eine attraktive Stadt zu schaffen. Daniel Steinrode bekräftigte, dass die öffentliche Hand die Bedingungen schaffen muss, dann aber die Betriebe vor Ort gefordert sind, diese in geeignete Konzepte umzusetzen. 310.000 Übernachtungen im Jahr, 150 km Wanderwege rund um den Ort, vielfältige Themenwege, die Nähe zum Nationalpark wie zur Region Karlsruhe und vieles mehr: der gute Name der Stadt als Tourismusort, die als einzige Gemeinde das Doppelprädikat Heilbad und heilklimatischer Kurort tragen darf, soll weiter gestärkt werden. Kreisrat Steinrode interpretiert das Bestreben Bad Herrenalbs darin, den Tourismus weiter zu stärken, als klares Bekenntnis an den Kreis Calw. Trotzdem muss noch viel getan werden: die Verkehrsanbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Nationalpark und an Baden-Baden ist noch immer sehr schlecht.

Doch Bad Herrenalb ist nicht nur auf den Tourismus fokussiert: die Ganztageskinderbetreuung von der sechsten Lebenswoche an bis einschließlich der Grundschule ist ein starkes Signal an junge Familien. Ebenso der Breitbandausbau. Auch hier handelte Norbert Mai schnell und nutzte die Initiative ländlicher Raum durch die Landesregierung für seine Gemeinde. 

Das Thema Schulstandort hingegen bereitet dem Bürgermeister etwas Kopfzerbrechen. Steinrode, der sich mit dem Thema eingehend beschäftigt, stellte Mai seinen Entwurf für ein neues Konzept vor: er schlägt einen Bonus bei der Berechnung der Übergangsquote für Schulen im ländlichen Raum vor. Diese könnten nicht nach den gleichen Vorgaben berechnet werden wie urbane Schulen. Hierfür bereitet Steinrode einen Antrag an die Landesregierung vor, indem er eine Änderung der Regelung erreichen will.

Daniel Steinrode sagte Norbert Mai auch in einem ganz anderen Bereich seine Unterstützung zu: Bad Herrenalb strebt eine Freundschaft mit der touristischen Hochburg Rab auf der gleichnamigen kroatischen Insel an. Steinrode, der selbst bereits unzählige Male auf Rab war, ist begeistert von dieser Idee.

 
 

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