Enzklösterle

Veröffentlicht am 17.09.2015 in Pressemitteilungen

v.l. Kreisrat Daniel Steinrode, Bürgermeisterin Petra Nych

„Enzklösterle ist ein touristisch geprägter Ort“, erklärte Petra Nych und fügte hinzu: „das bringt viele Vorteile aber auch Herausforderungen mit sich.“ Die Bürgermeisterin der Gemeinde überreichte Daniel Steinrode, Landtagskandidat der SPD im Kreis Calw, bei dessen Besuch in Enzklösterle das Heimatbuch des Ortes. Steinrode, der sich sehr für historische Ereignisse insbesondere in seinem Heimatkreis interessiert und sich darum sehr darüber freute, richtete bei seinem Besuch den Blick jedoch auf die gegenwärtige Situation der Gemeinde und informierte sich bei einer Rundtour durch die Ortsteile über die tollen Angebote sowie über die aktuellen Probleme. Zu Spitzenzeiten verzeichnete Enzklösterle 250.000 Übernachtungen pro Jahr, heute sind es hingegen 70.000. Dennoch verkündete Petra Nych zu Recht mit Stolz, dass es ein Plus im Touristikbereich von 13% gibt – die Region rückt wieder stärker in den Fokus der Touristen. Das touristische Angebot ist vielfältig und bietet neben einem ungewöhnlichen Adventure-Golfplatz mit Biergarten, dem dortigen Waldklettergarten, Loipen und Skilift auch die größte handgeschnitzte Weihnachtskrippe und damit Angebote für alle Generationen. Viele moderne Aspekte wie etwa die LED-Beleuchtung der Straßenlaternen oder der energetisch sanierten Grundschule und dem Kindergarten prägen den Ort mit 1200 Einwohnern. Dennoch gibt es – wie andernorts auch – einige Baustellen, wie etwa der sanierungsbedürftige Sportplatz, das Mobilfunknetz, dessen Ausbau ebenso voran getrieben werden soll wie die Internetbreitbandversorgung. Bürgermeisterin Petry Nych ist hier in vielen Bereichen aktiv und schilderte Kreisrat Daniel Steinrode das bereits Erreichte gleichermaßen wie die noch vorhandenen Potentiale.

Wichtig sei, so Steinrode, dass die öffentliche Hand die Infrastruktur herstelle und verbessere. Deshalb lobte er auch den Ausbau des Enztalradwegs mit Landesfördermitteln und die Idee den Kurpark mit einem Spielplatz für alle Generationen zu attraktiveren. Steinrode wies auch auf den Antrag der SPD im Kreistag hin einen flächendeckenden Stundentakt für den Omnibus im Kreis einzuführen. Gute Busanbindung sei insbesondere für Tourismusgemeinden wichtiger Standortfaktor.

Dabei ist der auf 600 m Höhe gelegene Ort im Grunde sehr gut aufgestellt und verfügt neben einer Reihe von Hotels, Restaurants und einem Campingplatz mit Banken, zwei Industriegebieten, einer Bäckerei und einer Metzgerei, einem Getränkehandel, einem Lebensmittelhandel, einer Apotheke und einer Arztpraxis sowie Friseurläden und einigem mehr über eine besonders starke Infrastruktur. Das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr wurde energetisch saniert und ist mit Jugendräumen und neuen Duschen für Männer sowie Frauen ausgestattet. Seit 25 Jahren existiert die dazugehörige Jugendfeuerwehr, untermauert von einer Kinderfeuerwehr – das zweifelsohne seinesgleichen sucht und die es nur durch das starke Engagement der Ehrenamtlichen vor Ort überhaupt gibt.

 

Enzklösterle erstreckt sich mit seinen drei Ortsteilen über eine stattliche Zahl von Kilometern – „ein klassisches Straßendorf eben“ wie die Bürgermeisterin bestätigt. Jeder der drei Ortsteile hat dabei eigene Attraktivitäten und Besonderheiten und besitzt dadurch je einen ganz eigenen Charme. In Gompelscheuer findet sich der Ursprung der Enz, und Poppeltal verfügt mit der weit bekannten und stark besuchten Riesenrutschbahn und der Poppel-Mühle mit ihrer Erlebnisgastronomie über starke Touristenmagneten. Nonnenmiß wiederum hat seine ganz eigene, außergewöhnliche Geschichte: der Ort ist durch einen Bach zweigeteilt, wobei die eine Hälfte bereits zu Bad Wildbad gehört, die andere hingegen Teil von Enzklösterle ist. Daniel Steinrode bedankte sich bei Petra Nych für die interessante Führung durch den Ort.

 

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