Stadtteil Hochdorf

Veröffentlicht am 02.05.2009 in Kommunalpolitik

Hochdorf ist in vielen Bereichen bereits auf einem guten Weg. Es war richtig und weitsichtig, die Aufnahme Hochdorf in das Landessanierungsprogramm zu beantragen. Die Festsetzung des Förderrahmens des Landes auf 333.333,-- Euro, der zu 40 % von der Stadt übernommen wird, kann bei einem ermittelten Finanzierungsbedarf von 2.287.000,-- Euro nur eine Anfinanzierung der Maßnahmen sein.

Unsere Aufgabe ist es für eine Aufstockung zu kämpfen.
Die vorbereitenden Untersuchungen für das Sanierungsgebiet "Ortsmitte Hochdorf" haben gezeigt, dass es eine Vielzahl städtebaulicher Mängel gibt.
Um die Ortskernsanierung voran zu treiben ist in erster Linie die Stadt gefordert. Sie muss mit gutem Beispiel voran gehen. Ein Umdenken in der Grundstückspolitik muss stattfinden. Die älteren Häuser, die wichtig für die Sanierung des Ortskerns sind, müssen von der Stadt gekauft werden.
Bei einer Ortskernsanierung sind aber alle Bürger gefragt. Deshalb ist es zwingend notwendig die Bürger frühzeitig über Fördermöglichkeiten zu informieren und ständig motivierend einzuwirken. Öffentliche Investitionen können immer nur Initialzündungen sein. Die Sanierung muss von der Bürgerschaft getragen werden.
Zur Steigerung der Attraktivität Hochdorfs ist die die Ansiedlung eines Lebensmittelgeschäft begrüßen.
Hierfür muss ein geeigneter Platz gefunden und potentielle Investoren angesprochen werden.

Hochdorf hat noch viele Potenziale für Wohnungsbau. Neben erschlossenen Baulücken gibt es eine große Anzahl an ungenutzten Nebengebäuden sowie große innerörtliche Grünflächen zwischen der Böblinger Straße und der Pforzheimer Straße.
Mit dem neu erschlossenen Gewebegebiet ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung von Hochdorf und seiner ansässigen Handwerker beschritten worden. Der weitere Ausbau muss bei entsprechender Nachfrage zügig und zeitnah betrieben werden.

Wir wollen das Integration in Hochdorf zum Lebensmotto wird. Neubürger und Bürger die schon immer in Hochdorf wohnen sollen zu einer festen Dorfgemeinschaft verschweißt werden. Die 800 Jahr Feier war ein guter Beitrag in die richtige Richtung.

Die Hochdorfer Vereine sind zentrale Stütze für die Lebensqualität der Bürger. Deshalb werden wir uns besonders um Ihre Belange kümmern.

Hochdorf muss besser an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen werden. Die Busverbindungen zum Hochdorfer Bahnhof sowie in die Nagolder Innenstadt müssen verbessert werden. Hochdorf muss mindestens einmal pro Stunde an die Kernstadt angeschlossen werden. Der ÖPNV ist zentrale Voraussetzung für die Attraktivität eines Ortes. Im Rahmen der Neustrukturierung der Linien kommt hier dem Kreis Calw eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen des Ausbaus der L356 nach Vollmaringen muss darauf geachtet werden, dass Hochdorf an das Nagolder Radwegenetz angeschlossen wird.

Wir unterstützen das Anliegen einen Jugendraum zu schaffen denn Hochdorf muss für alle Generationen etwas bieten.

Hans Meier